Partner im Fokus: Freiburg eSports e.V.

Erst seit 2018 gibt es den Verein für's gemeinschaftliche Zocken in Freiburg und trotzdem ist bereits viel passiert. Insgesamt hat der eingetragene Verein inzwischen 80 Mitglieder, die eine Leidenschaft teilen: eSports. Dass Videospiele längst kein schnödes Kinderthema mehr sind, lässt auch die Altersstruktur beim Freiburg eSports e.V. erkennen, denn die Mitglieder sind zwischen 16 und 41 Jahren alt. 

Rothaus: "Was heißt eSport denn überhaupt?"

Robert: "eSport ist ein sehr weiter Begriff, der sich in vielen Kategorien von Sportarten in Video- bzw. Computerspielen widerspiegelt. eSport ist der Wettkampf, der unter festgelegten Regeln insbesondere auf Computern und Konsolen ausgetragen wird. Die Basis von eSport bilden Spiele, die wettkampfmäßig von Einzelspielern und Teams (Anm.: diese werden auch Clans genannt) gespielt werden können."

Rothaus: "Und was unterscheidet euch von einem Clan?"

Robert: "Spieler, die aktiv bei uns im Verein mitspielen möchten, müssen sich als Vereins-Mitglied anmelden. Bei einem Clan ist dies nicht so, da sie sich auch nicht in ein “Clan Register” eintragen müssen. Wir jedoch sind ein eingetragener, regionaler eSports Verein. Wenn es uns möglich ist und der Zeitpunkt es wieder zulässt, organisieren wir auch Offline-Events. Clans hingegen sind häufig nur Online vertreten. Durch diese Events haben wir natürlich viel mehr Bezug zu unseren Mitgliedern sowie die Möglichkeit, gemeinsam viel mehr zu planen."

Rothaus: "Welche Entwicklungen seht ihr in diesem vergleichsweise jungen Sportsektor?"

Robert: "Einerseits spielt die Beliebtheit natürlich eine große Rolle, das merkt man auch bei Streaming Events auf der Videoplattform Twitch. Es werden stetig mehr Zuschauer und Interessierte, die sich auf der Seite aufhalten. Dadurch, dass wir alle älter werden gibt es zudem auch einen Generationswechsel. Heißt, die Akzeptanz für eSport steigt in allen Altersklassen. In Ländern wie Dänemark und Frankreich oder in Asien wird eSport schon länger in der Politik anerkannt. Auch bei uns in Deutschland wächst dies immer mehr.

Rothaus: "Wir freuen uns mit euch in das zweite Jahr als Partner einzusteigen und sind gespannt, wie es weiter geht. Habt ihr konkrete Ziele für 2021?"

Robert: "Unser Hauptziel ist natürlich als Verein zahlenmäßig zu wachsen. Wir hoffen auf viele weitere begeisterte Mitglieder, die uns aktiv unterstützen möchten. Ebenfalls möchten wir unser Angebot für die Mitglieder weiter ausbauen und unser Netzwerk stärken. Für unsere Teams wünschen wir uns, dass sie weiterhin erfolgreich sind und eventuell in höhere Ligen aufsteigen. Geplant für nächstes Jahr ist auf jeden Fall, dass wir ein geeignetes Vereinsheim finden. Dadurch können wir noch mehr Offline Events organisieren."