Ein Schritt hin zur Klimapositivität

Einen weiteren Meilenstein zur Klimapositivität der Badischen Staatsbrauerei Rothaus bis 2030 bildet die mit dem heutigen Besuch des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann erfolgte Einweihung und Inbetriebnahme der neugebauten Photovoltaikanlage mit ca. 9.000 Quadratmetern Fläche. Im Beisein des Aufsichtsrates, Mitwirkender und der Presse erfolgte die Einweihung auf der Dachterrasse der Brauerei durch den Ministerpräsidenten Herrn Winfried Kretschmann, den Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Minister Peter Hauk und den Alleinvorstand Christian Rasch.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann: „Bei Rothaus hat man schon länger erkannt: Wenn wir den Energieverbrauch reduzieren, sparen wir bares Geld – da steckt dann auch ein Stück schwäbische Hausfrau im badischen Braumeister. Wir wollen Baden-Württemberg bis 2040 zum ersten klimaneutralen Industrieland der Welt machen. Das ist ein ehrgeiziges Ziel. Aber Rothaus toppt das nochmal und will 10 Jahre früher dran sein. Und legt ordentlich vor. Heute weihen wir einen Baustein im Rothaus-Energieplan ein: die neue Photovoltaikanlage! Hier oben, auf 1000 Metern, macht diese Anlage aus der Schwarzwaldsonne Energie. Für die Natur, für das Unternehmen und im Falle von Rothaus ganz besonders: Für das Land.“

Minister Peter Hauk: „Baden-Württemberg hat den Anspruch Vorreiter beim Klimaschutz zu sein. Dafür gehen wir mit gutem Beispiel voran, auch bei unseren landeseigenen Unternehmen. Rothaus beweist mit dem Ziel bis 2030 klimapositiv werden zu wollen, dass dieses vorausschauende unternehmerische Handeln Rothaus seine Vorreiterrolle beim Klimaschutz sichert. Vieles ist möglich, wenn man Mut und Innovation beweist. Gerade in der aktuellen Lage braucht es neue Wege und mit der Idee auf die Sonne zu setzen, die für ihre Leistung keine Rechnung stellt, hat Rothaus wieder einmal gezeigt, dass es zu den Vordenkern in unserem Land gehört.“

Alleinvorstand Christian Rasch: „Für dieses Projekt haben wir, dank der hohen Kompetenz unserer eigenen Mitarbeitenden in Kombination mit hervorragenden externen Fachfirmen, gerade einmal 12 Monate von der Planung bis zur Realisierung benötigt. Ich bin mir sicher, dass wir unser Ziel bis 2030 klimapositiv zu werden erreichen.“

Mit dieser Anlage nutzt Rothaus die Kraft der Schwarzwald-Sonne und ist klimafreundlich. Dank der Kompetenz der eigenen Fachexperten von Rothaus, der Fa. KOCO Energy aus Rimsting (LKR Rosenheim am Chiemsee) und der Unterstützung von EGS Plan aus Stuttgart konnte die auf Hallendächern der Rothausbrauerei installierte Anlage heute in Betrieb genommen werden. Der Zeitraum der Umsetzung in Rothaus, also vom Planungsbeginn bis zur Realisierung des Projekts betrug somit lediglich 12 Monate.

• Investitionssumme: ca. 1,75 Mio. Euro
• Fläche: ca. 9.000 m²
• Gesamtleistung: rechnerisch rund 1,5 MWp

Im Anschluss an die Einweihung der PV-Anlage lud der Alleinvorstand Christian Rasch den Ministerpräsidenten, den Aufsichtsrat, die Mitwirkenden und die anwesende Presse zu einem gemeinsamen Betriebsrundgang ein.

Die Badische Staatsbrauerei Rothaus hat bereits Anfang des Jahres angekündigt, bis 2030 klimapositiv zu produzieren. Erklärtes Ziel ist, mehr CO₂ einzusparen als zu verbrauchen. Rothaus rechnet weiterhin mit einer Gesamtinvestitionssumme von 40 Millionen Euro bis zum Jahr 2030 für Maßnahmen zur Klimapositivität. Diesen Betrag wird die Badische Staatsbrauerei aus eigenen Mitteln finanzieren.